Coubertin-Gymnasium

Das Coubertin-Gymnasium war eine Sportschule in der Conrad-Blenkle-Straße in Berlin-Prenzlauer Berg. Hervorgegangen ist das Coubertin-Gymnasium nach dem Ende der DDR aus der Kinder- und Jugendsportschule (KJS) „Ernst Grube“.

Das Schulgebäude und der Sportkomplex an der Paul-Heyse-Straße wurden 1973 fertiggestellt. In unmittelbarer Nachbarschaft befand sich die 1950 errichtete und 1992 abgerissene Werner-Seelenbinder-Halle. Im Jahr 1974 entstand das Internatshochhaus an der Kniprodestraße (ehemals Artur-Becker-Straße). Der Sportkomplex und das Internat wurden sowohl von der KJS als auch vom dem Sportverein Berliner TSC genutzt, mit dem eine enge Verbindung bestand.

1991 wurden die Kinder- und Jugendsportschulen in den östlichen Berliner Bezirken aufgelöst. Die KJS „Ernst Grube“ wurde in ein Sportgymnasium ab Klasse 5 umgewandelt.

Ab dem Schuljahr 2006/07 fusionierte das Coubertin-Gymnasium mit der Werner-Seelenbinder-Schule in mehreren Schritten zum Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB). Der Standort am Europasportpark wurde 2014 aufgegeben. Anschließend nutzte die Grundstufe der benachbarten Tesla-Schule das Gebäude.

Ab dem Schuljahr 2016/17 befand sich am Standort das neu gegründete Gymnasium am Europasportpark. Aufgrund des schlechten Zustands des Gebäudes zog das Gymnasium zum Schuljahr 2024/25 in ein ehemaliges Umspannwerk in Wilhelmsruh. Zeitgleich erfolgte die Umbenennung in Inge-Deutschkron-Gymnasium.