Einstein-Oberschule

Die Einstein-Oberschule war ein Gymnasium in Berlin-Marzahn. Im Jahr 2002 wurde die Schule geschlossen.

Das Gymnasium ging 1991 aus der ehemaligen Erweiterten Oberschule (EOS) „Albert Einstein“ hervor und erhielt zunächst den Namen „3. Gymnasium Marzahn“.

Die EOS war 1985 gegründet worden nachdem Marzahn ein eigenständiger Stadtbezirk geworden war und die Bevölkerungszahl bedingt durch zahlreiche Neubauprojekte beständig wuchs. Zuvor besuchten die Schüler die EOS „Immanuel Kant“ im Bezirk Lichtenberg, zu dem Marzahn bis 1979 gehörte.

Die Marzahner EOS residierte zunächst in der Flämingstraße 18 (heute Marcana-Schule) in Marzahn-Nord. Am 7. Juni 1986 erhielt die Schule den Zusatznamen „Albert Einstein“. Zum Schuljahr 1988/89 bezog die EOS das Gebäude in der Martha-Arendsee-Straße.

Nach der politischen Wende verloren alle Ostberliner Oberschulen ihre Namen. Am 31. März 1993 wurde die Schule wieder, wie die ehemalige EOS, nach dem Physiker Albert Einstein benannt. Von der Erweiterten Oberschule übernahm das Gymnasium auch die naturwissenschaftliche Profilierung.

Aufgrund sinkender Schülerzahlen wurde die Einstein-Oberschule in den folgenden Jahren schrittweise der benachbarten Oberschule an der Weide angegliedert und schließlich zum 31. Juli 2002 aufgehoben.

Am 12. Februar 2004 bezog das vorher in der Allee der Kosmonauten 19 ansässige Victor-Klemperer-Kolleg das frei gewordene Gebäude.

In Berlin-Brandenburg gibt es weitere nach Albert Einstein benannte Gymnasien, siehe Liste der Einstein-Gymnasien.